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Erbsen richtig würzen: So verfeinerst du das Superfood

Erbsen gehören wohl zur liebsten Beilage hierzulande. Jung oder Alt – das grüne Gemüse mit süßem Aroma ist allseits beliebt. Doch auch als Hauptzutat in Gerichten findet es gerne Anwendung. Knifflig wird es jedoch manchmal mit den Gewürzen. Denn auch wenn klassisches Erbsengemüse mit Salz bereits ein Gaumenschmaus ist, fehlt manchmal das gewisse Extra. Wir haben Ihnen einige Gewürze und Zubereitungsmethoden zusammengefasst, mit welchen Sie die Erbsen garantiert verfeinern.

Erbsen würzen: der Klassiker

Fisch oder Fleisch, ein paar gekochte Kartoffeln und Erbsengemüse – so oder so ähnlich sieht das Abendessen bei zahlreichen Personen wohl aus. Dabei besticht das klassische Erbsengemüse bereits mit einem hervorragenden Geschmack. Viel gewürzt wird hier nicht. Denn tatsächlich bietet das kleine, runde Gemüse bereits einige Aromen. Süß, etwas knackig und in der Konsistenz dennoch mehlig – diese Eigenschaften harmonieren gerade mit den Klassikern Butter und Salz gut. Gegebenenfalls werden vielleicht etwas Pfeffer, Sahne, Schmand, Frischkäse und Co untergehoben. Doch gerade die Variation mit Butter schlägt gerne auf die Hüften und ist durch die vielen gesättigten Fettsäuren nicht für jeden geeignet. Aus diesem Grund kann der Klassiker auch durch andere Zutaten variiert werden. Der Geschmack leidet aber auf keinen Fall – im Gegenteil!

Erbsen als Beilage würzen

Sind Sie gerade dabei die übliche Erbsenbeilage zu Ihrem Essen vorzubereiten, seien Sie heute etwas kreativ. Denn mit ein paar Gewürzen werden die Erbsen gleich aromatischer. Grundsätzlich eignen sich Pfeffer, Knoblauch (beziehungsweise Knoblauchgranulat) und Chiliflocken, wenn Sie lediglich ein wenig feurige Abwechslung wünschen. So werden ein paar scharfe Komponenten beigefügt und die Geschmacksknospen somit angeregt. Für ganz eigene Variationen und einzigartige Geschmäcker eignen sich auch andere Gewürze für die Erbsen. Ingwer, Knoblauch und Chili gemeinsam ergeben eine aromatisch-exotische Kombination und können gegebenenfalls auch mit ein wenig Zucker kombiniert werden. Für mehr Farbe und einen interessanten Geschmack fügen Sie dem Erbsengemüse einfach Kurkuma oder fertiges Currypulver bei. Diese Variation eignet sich insbesondere dann, wenn Sie cremige Erbsen machen, sprich mit Frischkäse, Schmand und dergleichen.

Diese Kräuter passen gut

Kräuter sind gesund, verfeinern das Aroma und tragen auch im optischen Sinne bei. Ob frische oder getrocknete Kräuter verwendet werden sollen, können Sie dabei selbst entscheiden. In manchen Fällen ist gerade die getrocknete Version jedoch besser geeignet. Das ist zum Beispiel bei einem kleinen Geheimtipp für das nächste Erbsengemüse der Fall: getrocknete Minze! Denn ein wenig getrocknete Minute zur üblichen Erbsenbeilage mit Salz und Butter sorgt gleich für ein neues Geschmackserlebnis. Doch auch Kräuter der Provence, Dille oder Petersilie eignen sich. Petersilie, Basilikum oder gehackten Schnittlauch streuen Sie dabei am besten frisch über die fertigen Erbsen.

Expertentipp: Werden getrocknete Kräuter davor in Fett angeröstet, entfaltet sich der Geschmack noch besser, wird intensiver und sorgt für ein besonderes Aroma. Dafür fügen Sie die getrockneten Kräuter noch vor den Erbsen hinzu und lassen sie mit dem Fett aufschäumen. Nach kurzer Zeit führen Sie den normalen Kochvorgang fort, indem Sie die Erbsen in die Pfanne hinzufügen.

Erbseneintopf richtig würzen

Erbsen zubereiten
Valeria Aksakova/shutterstock.com

Erbsen sind nicht nur als Beilage geeignet. Stattdessen schmecken Sie auch als Hauptmahlzeit, beispielsweise in Form eines Eintopfes. Hierfür muss dieser aber natürlich richtig gewürzt werden. Grundsätzlich kann das Gericht sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch zubereitet werden. Besonders viel Geschmack erreichen Sie bei einem Erbsencurry. In diesem werden Erbsen beispielsweise mit Kartoffeln und Spinat kombiniert. Als Gewürze eignen sich fertige Gewürzmischungen, wie Garam Masala oder handelsübliches Currypulver.

Gleichzeitig ist eine fruchtige Note bei Erbseneintöpfen ratsam. Dazu greifen Sie zu Tomaten- oder Paprikamark oder Dosentomaten. Unabhängig von Currys würzen Sie Erbseneintöpfe dabei am besten mit Pfeffer, Kreuzkümmel, Chiliflocken, Paprikapulver und ein wenig getrockneter Minze. Eine aromatische Version ist außerdem jene mit Knoblauch und Oregano. Dabei fügen Sie dem Eintopf außerdem Karotten und Kartoffeln hinzu.

Immer gut: so kocht man sie richtig

Damit die Erbsen – ob als Beilage oder im Eintopf – einen intensiveren Geschmack erhalten, kochen Sie sie mit Gemüsebrühe. Auf diese Weise verleihen Sie sogar dem üblichen Erbsengemüse als Beilage ohne viel Mühe mehr Geschmack.

Variationen: Erbsen einmal anders

In der Welt der Erbsengerichte finden Sie alles von Pasta, Curry, Eintopf und Salat. Doch gerade bei der Zubereitung einer Erbsenbeilage sind Ihrer Fantasie womöglich Grenzen gesetzt. Dabei kann Erbsengemüse auch unabhängig von besonderen Gewürzen verfeinert werden. Dies funktioniert beispielsweise mit folgenden Methoden:

  • Einbrenn: Mehl in Fett anrösten, etwas Wasser dazu und der Einbrenn ist fertig. Die Erbsen erhalten somit eine cremige Konsistenz.
  • Frischkäse, Schmand und Sahne: Dabei fügen Sie dem Erbsengemüse einfach einen großen Löffel der Produkte hinzu und erhalten somit ein cremiges Ergebnis.
  • Käse: Bestreuen Sie das Erbsengemüse in der Pfanne mit geriebenem Käse, beispielsweise Gouda oder Mozzarella, und schließen Sie den Deckel. Ist der Käse geschmolzen, können Sie das Erbsengemüse servieren.
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