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Bettwäsche waschen: So macht man es richtig

Wir alle halten uns täglich mehrere Stunden in unseren Betten auf. Gemessen daran widmen wir uns überraschend wenig der Pflege unserer Bettwäsche. Aber auch hier kann man viel falsch machen. Dieser Artikel zeigt, wie es richtig geht.

Bettwäsche antibakteriell reinigen

Das richtige Waschen der Bettwäsche ist nicht nur eine Sache des Komforts. Es kann auch einen direkten Einfluss auf die Gesundheit haben. In der Nacht schwitzen wir viel. Zudem bietet die Körperwärme einen idealen Nährboden für Keime und Bakterien. Wird die Bettwäsche nicht regelmäßig gewaschen, können sich hier Krankheitserreger lange aufhalten. Auch Staub lagert sich gern darin ab, was Menschen mit einer leichten Stauballergie Probleme bereiten kann. Die nachfolgende Liste zeigt, worauf man beim Bettwäsche waschen achten sollte, wenn man sie möglichst frei von Keimen halten möchte:

  • Die Bettwäsche sollte immer heiß gewaschen werden, mindestens bei 60 Grad, ab und zu bietet sich auch eine Kochwäsche an.
  • Die Bettwäsche sollte regelmäßig gewaschen werden, idealerweise aller 14 Tage.
  • Die Bettwäsche sollte immer gut getrocknet werden und niemals noch feucht bezogen oder in den Schrank gelegt werden.

Kann man jede Bettwäsche heiß waschen?

Bettwäsche ist üblicherweise darauf ausgelegt, besonders pflegeleicht zu sein. Daher verträgt sie in der Regel Temperaturen bis zu 90 Grad und kommt mit jedem Vollwaschmittel gut zurecht. Bestimmte sensible Materialien wie etwa Satin brauchen jedoch eine besondere Pflege. Wer sich nicht sicher ist, aus welchen Materialien seine Bettwäsche besteht, sollte daher vor der heißen Wäsche unbedingt einen Blick auf die Pflegehinweise werfen, die normalerweise in jeder Bettwäsche eingenäht sind. Handelt es sich – wie in den meisten Fällen – um einfache Baumwolle, gibt es in der Regel kaum etwas zu beachten.

Bei frischen Farben und Drucken sollte man ein Feinwaschmittel verwenden, sonst droht ein vorzeitiges Auswaschen. Weichspüler sollte beim Waschen der Bettwäsche übrigens nicht verwendet werden. Zwar macht er die Bettwäsche etwas komfortabler, verringert aber auch die Aufnahmekapazität für Feuchtigkeit. Damit wird die Gefahr größer, dass sich über Nacht Feuchtigkeit staut. Stattdessen kann man lieber einen Hygienespüler benutzen, der sowohl die Bettwäsche als auch die Waschmaschine möglichst keimfrei hält.

Weitere Tipps für hygienische Bettwäsche

Keimbildung lässt sich nicht nur durch das Waschen verhindern. Auch wer regelmäßig lüftet, leistet einen Beitrag zu einer antibakteriellen Schlafumgebung. Tipp: Nach dem Aufstehen die Bettwäsche weit umschlagen und das Fenster mehrere Minuten geöffnet lassen. So kann die über Nacht gestaute Feuchtigkeit besser entweichen und Keime haben es schwerer, sich festzusetzen. Hier gilt: Gut gelüftet ist schon halb gewaschen! Was natürlich nicht heißen soll, dass man sich nur durch Lüften das Waschen sparen kann.

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