
Campingausflug: Worauf man bei einem Familienzelt achten sollte
Ein Campingausflug mit der ganzen Familie kann ein echtes Abenteuer sein, vor allem für die Kleinen. Leider birgt er aber auch einige organisatorische Schwierigkeiten. Dieser Artikel zeigt, worauf man als Familie achten sollte, wenn der Zelturlaub nicht ins Wasser fallen soll.
Welches Zelt braucht man für einen Familienausflug?
Viele Familien ziehen mit je einem Zelt für die Eltern und einem für die Kinder in den gemeinsamen Campingurlaub. Manchmal gehen sie sogar dazu über, gleich die komplette Familie in einem Zelt unterzubringen. Davon kann man jedoch nur abraten. Wer schon einmal dicht an dicht mit einem schnarchenden Schlafnachbarn eine Nacht im Zelt verbringen musste, will das kein zweites Mal erleben. Für dieses Problem stellen Familienzelte eine praktische Lösung dar. Dabei handelt es sich um große Zelte mit mehreren Schlafkammern. In diesen Zelten können mitunter fünf und mehr Personen Platz finden. Gleichzeitig hat man in diesen Familienzelten in der Regel auch einen Bereich in der Mitte, der zur Gepäckablage oder zum gemeinsamen Kartenspielen etc. genutzt werden kann.
Gemeinsam nutzbaren Raum sollte man bei einem Zeltausflug niemals unterschätzen. Wer schon einmal eine schlechte Woche abgepasst hat und während des Campingurlaubs durchweg mit Regen zu kämpfen hatte, der kann ein Lied davon singen. Sobald es draußen ungemütlich ist, schrumpft die Reise auf die Größe der überdachten Fläche. Wohl dem, der hier ein wenig Spielraum hat und auch bei Regen in seinem Zelt kochen, spielen, reden kann. Klar: Eine Familie hält immer zusammen. Aber ein harmonischer Campingausflug wird doch ein ganzes Stück wahrscheinlicher, wenn man sich nicht um jeden Quadratmeter streiten muss.
So wird der Campingausflug für Kinder zum Erlebnis
Besonders Kinder finden Zelturlaube häufig faszinierend. Die Erfahrung, in der „wilden“ Natur mehr oder weniger ganz auf sich gestellt zu sein, ist aufregend und gleichzeitig furchteinflößend für sie. Wenn der Ausflug gut läuft, können Kinder hier ein ganzes Stück Selbstbewusstsein gewinnen und tatsächlich auch etwas lernen. Dazu brauchen sie aber die Sicherheit und die Kenntnis der Eltern. Wer seinen Kindern zeigt, wie man auch scheinbar missliche Lagen (Platzregen, kaputter Campingkocher, Sturm) gut übersteht, der zeigt ihnen, dass man auch vor bedrohlichen Situationen nicht kapitulieren muss.
Und hier kommt wieder die Ausrüstung ins Spiel: Ein Campingurlaub, der gründlich ins Wasser fällt, kann dem Kind die Freude am Zelten nämlich für lange Zeit nehmen. Daher sollten Eltern gut vorbereitet sein und ihren Kindern während des Campingurlaubs möglichst viel beibringen: Wie kocht man mit einem Campingkocher? Wie schützt man sich gegen Sonne, Wind, Regen und Insekten? Was macht man, wenn es nachts kalt wird? Wir alle haben diese lehrreichen Erfahrungen in unserer Kindheit gemacht. Geben wir sie weiter!