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Friteuse reinigen: Tipps und Schritt-für-Schritt Anleitung

Den meisten Menschen schmecken Pommes und andere Leckereien aus der Friteuse deutlich besser als aus der Pfanne. Gerne verwendet man das beliebte Gerät auch für Krapfen, Donuts, Frühlingsrollen oder Hühner-Nuggets. Wenn etwas in einem Fettbad schwimmen und darin herausgebacken werden soll, ist die Friteuse jedenfalls bestens geeignet. In jedem Fall darf man sich mit ihrer Hilfe auf einen wirklich einzigartigen Geschmack freuen. Doch auch wenn das Essen besonders lecker ist, ist die Reinigung des Gerätes für viele Menschen alles andere als toll. Eine Friteuse zu reinigen kann zeitaufwendig sein.

Friteuse reinigen: Worauf sollte man achten?

Nicht immer lässt sich Fett, das fest geworden ist, so einfach wieder beseitigen. Manchmal muss man es zudem aus schwer erreichbaren Stellen wieder entfernen. Dennoch sollte man auf eine gründliche Reinigung nicht verzichten, denn dabei geht es natürlich vor allem um die Hygiene. Doch wie lässt sich die Friteuse nun einfach und unkompliziert reinigen und worauf sollte man dabei achten?

Die Hilfsmittel für eine einfache Reinigung

Die meisten Menschen sehen die Friteuse als praktische Küchenhilfe an. Im Handumdrehen kann man mit ihr unglaubliche Speisen zubereiten, doch wenn es wieder einmal um das Thema Reinigung geht, ist sie nicht mehr so beliebt. In jedem Fall ist die Reinigung mit ein wenig Zeitaufwand verbunden, damit auch alle Stellen von dem dünnen, aber dennoch besonders hartnäckigen Fettfilm befreit werden können. So muss das Fett vor allem aus den Ritzen entfernt werden, damit die Maschine auch wirklich hält was sie verspricht und lange Zeit einsatzfähig ist.

Damit die Friteuse gereinigt werden kann, stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. So benötigt man in jedem Fall Haushaltspapier, Essig oder einen Essigreiniger, Spülmittel, eine weiche Spülbürste und Handschuhe als Schutz für die Hände. Natürlich kann auch ein spezieller Friteusen-Reiniger verwendet werden.

So reinigt man die Friteuse

Bevor man mit der eigentlichen Reinigung beginnt, muss natürlich da Fett entfernt werden, das sich im Behälter befindet. Wenn das Fett abgekühlt ist und noch flüssig ist, kann dieses einfach mit einem Trichter in eine Glasflasche gefüllt werden. In keinem Fall darf das Öl dabei jedoch heiß sein, da sonst das Glas zerspringen kann! Ist das Fett bereits fest, kann die Friteuse erwärmt werden, damit es wieder flüssig wird und danach ebenfalls umgegossen werden. Wenn sich kein Fett mehr im Behälter befindet, kann die Reinigung erfolgen. Die Friteuse muss dafür natürlich abgeschaltet werden und es sollten auch die Stecker gezogen werden.

putzen einer friteuse
Ari N/shutterstock.com

Als Schutz für die eigenen Hände, sollte man zu Einweghandschuhen für die Reinigung greifen. Mit einem Küchentuch können im ersten Schritt alle Fettreste entfernt werden, die sich am Boden oder am Rand des Gerätes befinden. Diese können ganz einfach abgewischt werden. Danach wird Wasser in das Geräte gegeben. Orientieren sollte man sich dabei an der Linie, die für die Fettmarkierung gegeben ist. Es handelt sich dabei um die Markierung des Fassungsvermögens der Friteuse für das Fett. Ein paar Tropfen von einem Spülmittel werden in das Wasser einfach dazugegeben.

Nun wird die Friteuse mit dem Wasser, das sich in ihr befindet, für rund 10 Minuten eingeschaltet. Das Wasser sollte kochen. Danach wird das Gert erneut ausgeschaltet und das heiße Wasser sollte noch etwa 15 Minuten einwirken. Ist das Wasser abgekühlt, wird es entfernt. Dieser Vorgang entfernt zuerst einmal den groben Schmutz.

Danach werden rund 150 Milliliter Wasser mit ein bis zwei Teelöffel Essigreiniger oder Essig vermischt und die Friteuse damit gründlich ausgespült. Wenn schwer erreichbare Stellen erreicht werden sollen (zum Beispiel die Ecken), kann eine Spülbürste zur Säuberung verwendet werden, die zuvor in ein wenig Spülmittel und Wasser getränkt wurde. Danach wird auch das Essig-Wasser-Gemisch wieder entfernt und die Reinigung ist geschafft. Getrocknet wird das Gerät nun entweder an der Luft oder mit einem Küchentuch.

Die Reinigung des Friteusen-Korbs und des Deckels

Den Friteusen-Korb sollte man stets separat reinigen. Unterschiedliche Möglichkeiten stehen dabei zur Verfügung. So kann er zum Beispiel einfach im Spülbecken mit Spülmittel und heißem Wasser gereinigt oder direkt in den Geschirrspüler gegeben werden. Den Deckel sollte man jedoch lieber mit der Hand reinigen. Am besten wird er einfach mit heißem Wasser und ein wenig Spülmittel gereinigt. Achten sollte man nur darauf, ob sich im Deckel eventuell ein Geruchsfilter befindet. In diesem Fall sollte dieser nicht in Kontakt mit Wasser kommen und vor der Reinigung lieber entfernt werden. Ist dies nicht möglich, sollte der Deckel in keinem Fall vollkommen in Wasser eingetaucht werden.

Die Außenreinigung

Auch das Gehäuse der Friteuse sollte gründlich gereinigt werden und nicht nur der Innenbereich. Hier können sich ebenfalls sehr schnell Fettspritzer sammeln und die Friteuse verkleben. Im Grunde ist die Reinigung im Außenbereich des Gerätes ein echtes Kinderspiel und besonders schnell erledigt. Am besten greift man zu einem feuchten Spültuch und eventuell ein paar Tropfen von Spülmittel. Wer will, kann anstelle des Spülmittels jedoch auch auf eine Mischung aus Wasser und Backpulver zurückgreifen. Dieses wird zu einer Paste vermengt und auf die äußere Seite der Friteuse verteilt.

Die Paste sollte dann rund 10 Minuten einwirken und wird danach einfach mit einem feuchten Tuch entfernt. Der dünne, klebrige Film aus Fett kann sich auf diese Art und Weise sehr einfach entfernen lassen.

Geräte, die sich komplett zerlegen lassen

Heute findet man auch Modelle, die sich ohne großen Aufwand komplett zerlegen lassen. Diese Modelle sind natürlich besonders praktisch, wenn es um die Reinigung geht. Wer sich eine Friteuse anschafft, der sollte sich daher schon im Vorhinein überlegen, ob solch ein Modell nicht eventuell sinnvoll wäre. Einige Modelle sind auch für die Spülmaschine geeignet, dabei sollte man jedoch genau darauf achten, was der Hersteller dazu angibt, damit die Maschine keinen Schaden erleidet, der nicht mehr zu reparieren ist.

Worauf sollte man bei der Reinigung einer Friteuse in jedem Fall achten?

In keinem Fall sollte man das Heizelement des Gerätes in Wasser tauchen. Bei diesem Punkt besteht die Gefahr, dass es zu einem Kurzschluss oder sogar zu Stromschlägen kommt. Ebenfalls sollte man in keinem Fall das ganze Gerät in Wasser geben, denn die Friteuse wird danach sicher nicht mehr zu verwenden sein. Für die Reinigung sollten niemals Stahlwolle oder Scheuerpads verwendet werden, denn diese sorgen mit Sicherheit für Risse in der Oberfläche. Auch auf aggressive sowie scharfe Reinigungsmitteln sollte man verzichten. Sanfte Spülmittel und Essig sind hingegen die bessere Wahl.

Fazit

Viele Menschen lieben die Friteuse, denn sie kann uns leckere Speisen zubereiten. Nicht nur Pommes, sondern auch Frühlingsrollen und Krapfen werden in dem Gerät meist besser als in der Pfanne. Doch die Friteuse muss nach ihrer Verwendung gut gereinigt werden, damit auch die Hygiene nicht zu kurz kommt und sie uns noch lange Zeit dienen kann. Dabei sollte man in jedem Fall auf die Gebrauchsanweisung des Gerätes achten und keine aggressiven Mittel und Werkzeuge verwenden, sondern auf sanfte Methoden setzen.

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