Immobilienbewertung: So wichtig ist die Einschätzung des Verkaufswertes
Das Mittel der Immobilienbewertung durch ein professionelles Prüfungsunternehmen ist für Eigentümer in vielen Situationen sinnvoll. Leider wissen noch immer viele Eigentümer und Vermieter nicht, wie und vor allem wann eine solche Bewertung angebracht ist. Dieser Artikel klärt auf.
Was ist eine Immobilienbewertung?
Bei Immobilienbewertungen handelt es sich um professionelle Gutachten, die über eine bestimmte Immobilie von einem professionellen Unternehmen ausgestellt werden. Wie solche Unternehmen aussehen, die eine solche Bewertung vornehmen, kann man sich bei dieser Immobilienbewertung in Berlin anschauen. Gerade in einer Stadt mit einem heiß umkämpften Wohnungsmarkt wie Berlin spielen Immobilienbewertungen eine immer größere Rolle. Sie werden beispielsweise genutzt, um eine möglichst objektive Grundlage für die Ermittlung eines Verkaufswertes zu erhalten. Sie können aber auch vor Gericht relevant werden, etwa wenn eine Versicherung bei einem nicht selbst verursachten Schaden nicht oder viel zu wenig zahlen möchte.
Leider bedienen sich Versicherungen immer wieder diverser Tricks, um ihre Kosten so niedrig wie möglich zu halten. Sie lassen Bewertungen und Gutachten von internen Prüfern anfertigen, die natürlich in erster Linie im Interesse der Versicherung handeln. Hier kann es von Vorteil sein, wenn man eine aktuelle Bewertung aus der Tasche zaubern kann, die auch vor Gericht bestand hat. Genau solche Bewertungen nehmen Unternehmen wie das oben genannte vor.
Wann sollte man eine Immobilienbewertung veranlassen?
Immobilienbewertungen sind für Eigentümer in der Regel am sinnvollsten, wenn sie nicht aus der Not heraus vorgenommen werden. Rechtsstreitigkeiten lassen sich in der Regel nicht vorhersehen. Daher ist es klug, eine möglichst aktuelle Bewertung immer griffbereit zu haben, falls es zu einem Schadensfall oder anderen juristischen Schwierigkeiten kommt. Auch persönliche Umstände können eine Immobilienbewertung nötig machen. So passiert es beispielsweise immer wieder, dass Immobilienvermögen vererbt oder aufgeteilt werden sollen, zugleich aber Unklarheit über die konkrete Höhe des Immobilienwerts besteht.
Immobilienbewertungsunternehmen bedienen sich hierbei verschiedener Verfahren zur Ermittlung des Werts. Beliebt ist etwa das Vergleichswertverfahren, bei dem zur Wertermittlung eine möglichst ähnliche Immobilie als Vergleich herangezogen wird. Für Versicherungsfälle eignet sich etwa das Sachwertverfahren besser, bei dem der Wert einer Immobilie auf Grundlage sachlich begründeter Preise ermittelt wird. Das hat vor Gericht eine größere Überzeugungskraft. Bei vielen Eigentümern herrscht große Unklarheit über den eigentlichen Wert ihrer Immobilie, gerade in Großstädten wie Berlin, wo die Immobilienpreise verlässlich steigen und Vermieter oder Verkäufer oft keinen Anlass sehen, eine Bewertung vorzunehmen.
Die genannten Beispiele zeigen aber, dass es auch ohne akute Not klug ist, regelmäßig eine Bewertung vornehmen zu lassen. Damit ist man für den Fall der Fälle gerüstet. Und das sollte man auch sein, schließlich geht es beim Verkauf von Immobilien oder Rechtsstreitigkeiten um Immobilienvermögenswerte nicht selten um sehr große Summen.