Welche Hausmittel können bei körperlicher Erschöpfung helfen?
Viele Menschen fühlen sich häufig müde und kraftlos. Die körperliche Erschöpfung lässt sich aber auf verschiedene Arten bekämpfen.
Wann Hausmittel helfen
Körperliche Erschöpfung beeinträchtigt den Alltag enorm. Ursachen dafür kann es viele geben. Häufig deutet sie einfach nur darauf hin, dass man sich nicht genügend um sich selbst gekümmert hat. Denn ein guter körperlicher und mentaler Allgemeinzustand trägt dazu bei, dass man sich wach, frisch und aktiv fühlt. Deswegen können manchmal schon ein paar einfache Hausmittel helfen, um dem Erschöpfungszustand entgegenzuwirken.
Bei andauernder körperlicher Erschöpfung sollte jedoch immer der Rat eines Arztes eingeholt werden. Manchmal gibt es andere Ursachen, die nicht durch ein paar Hausmittel beseitig werden können, sondern die einer professionellen Behandlung bedürfen. Wenn Erkrankungen, Medikamente oder innere Entzündungsprozesse zur körperlichen Erschöpfung führen, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden.
Bewegung und frische Luft
Auch wenn es erst einmal paradox klingt, kann körperliche Betätigung gegen Erschöpfung helfen. Denn dadurch wird die Durchblutung angeregt. Außerdem werden Hormone und Botenstoffe freigesetzt. Auch die frische, sauerstoffreiche Luft kann eine belebende Wirkung haben. Ein zügiger Spaziergang ist häufig schon ausreichend. Die Bewegung an der frischen Luft hat außerdem zahlreiche positive Nebeneffekte. Sie stärkt das Immunsystem, kann beim Abnehmen helfen und die Ausdauer verbessern.
Außerdem kann sie dazu beitragen, einer ganzen Reihe von Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck vorzubeugen. Wer den ganzen Tag im Büro arbeitet, sollte immer wieder kleine Bewegungseinheiten einlegen. Das gelingt manchmal schon durch kleine Veränderungen im Alltag, wie zum Beispiel, dass man bei Telefongesprächen stets im Raum auf und ab geht.
Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten
Ein normalgewichtiger erwachsener Mensch sollte jeden Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Ist der Körper nicht ausreichend hydriert, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Infolgedessen kann man sich schnell müde und erschöpft fühlen. Neben Wasser eignet sich auch ungesüßter Tee, um den Flüssigkeitshaushalt in der Balance zu halten.
Wechselduschen machen wach
Morgens stellen sich viele Menschen erst einmal unter die warme Dusche. Das sorgt allerdings nicht dafür, dass man richtig wach wird. Wechselduschen sind hier das Mittel der Wahl. Wer abwechselnd 30 Sekunden warm und 30 Sekunden kalt duscht, kann sich am Morgen einen echten Frische-Kick holen und zugleich seine Blutgefäße trainieren. Die müssen sich durch die wechselnden Temperaturen nämlich immer wieder zusammenziehen und wieder ausweiten. Auch Haut und Haare profitieren von dem kalten Wasser.
Die Schlafhygiene verbessern
Viele Menschen schlafen nachts schlecht und fühlen sich deswegen am nächsten Tag wie gerädert. Sie haben gar nicht das Gefühl, sieben oder acht Stunden geschlafen zu haben. Das liegt daran, dass sie ständig aufwachen oder nicht wirklich tief schlafen. Dafür kann es viele Ursachen geben. Häufig liegt es nur an einer schlechten Schlafhygiene. Damit sind die individuellen Verhaltensweisen unmittelbar vor und während des Schlafengehens gemeint. Auch die äußeren Bedingungen zählen zur Schlafhygiene. Wer diese verbessern möchte, sollte vermehrt auf folgende Punkte achten:
- Kein Alkohol am Abend
- Abends nicht schwer essen
- Schlafzimmer regelmäßig lüften und für ein gutes Raumklima sorgen
- Nicht unmittelbar vor dem Schlafen auf Bildschirme starren
Fernsehen, Computerspiele und Social Media am Abend sollten also möglichst sparsam konsumiert werden. Optimalerweise sollte es vor dem Schlaf eine Phase von einer Stunde geben, in der kein Gerät mehr in die Hand genommen wird. Stattdessen kann man ein gutes Buch lesen oder einfach nur Musik hören.
Gesund ernähren und vor allem auf die Vitamine achten
Schlechte Ernährung wirkt sich auf vielfältige Art und Weise negativ auf den Körper aus und kann unter anderem dafür sorgen, dass man sich schlapp und erschöpft fühlt. Ein ausgewogener vitaminhaltiger Speiseplan ist hier von Vorteil. Zusätzlich kann mit Nahrungsergänzungsmitteln für eine ausreichende Zufuhr der B-Vitamine sowie von Vitamin C gesorgt werden.